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Martina Eggenfellner Um&Auf Social Media

Die Geschichte begann 2003, als sich der damals 19-jährige Harvard-Student Mark Zuckerberg in die Datenbank seines Wohnheims hackte um sich Zugriff auf dort gespeicherte Bilder und Informationen seiner Kommilitonen zu verschaffen. Er lud die Bilder und Daten in das vom ihm geschriebene Online-Programm „Facemash“ und ließ sie mit „Hot or Not“ von anderen Studenten bewerten. In den ersten Stunden wurde seine Seite bereits 22.000 Mal von rund 450 Menschen aufgerufen. Nachdem Zuckerberg aber an die Daten widerrechtlich gelangt war und keine Erlaubnis für deren Benutzung hatte, wurde das Programm wenig später wieder vom Netz genommen.

Unbeirrt von möglichen Konsequenzen, wie einem Ausschluss vom Studium, entwickelte Zuckerberg sein Konzept weiter. Knapp ein Jahr nach „Facemash“ veröffentlichte er im Februar 2004 gemeinsam mit Eduardo Saverin, Dustin Moskovitz und Chris Hughes „TheFacebook“, das zunächst nur für Harvard-Studenten offen stand.

Vom Studentenprojekt zum Milliarden Konzern

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Bereits nach wenigen Wochen waren die Hälfte aller Harvard-Studenten auf „TheFacebook“ registriert. Ab März 2004 konnte das Soziale Netzwerk auch von Studenten der Universitäten Yale, Columbia und Stanford benutzt werden. Schnell konnte man einen rasanten Zuwachs an Usern beobachten. Mark Zuckerberg brach sein Studium in Harvard ab, um sich voll und ganz auf „TheFacebook“ konzentrieren zu können.

Das hat sich wohl auch für ihn gelohnt. Fünf Jahre später wird er mit nur 24 Jahren mit seinem Netzwerk „Facebook“ (neuer Name ab 2005) zum reichsten Selfmade-Milliardär der Geschichte.

Den Durchbruch schaffte die Plattform dann schlussendlich im Jahr 2006 mit der Einführung des legendären Newsfeeds, der es fortan erlaubte, besondere Erlebnisse von Freunden mitzuerleben bzw. eigene Erlebnisse mit Freunden zu teilen.

Bis heute gilt der Newsfeed als eines der beliebtesten Facebook-Features und ist auch der Ort, an dem Facebook am meisten Geld verdient.

Im Mai 2012 erreichte der Unternehmenswert von Facebook Inc. die historische Marke von fünf Milliarden US-Dollar und ging an die Börse. 2017, fünf Jahre später, wurden das erste Mal mehr als 10 Milliarden US-Dollar Umsatz in einem Quartal gemacht. Das Unternehmen erscheint unaufhaltsam.

“Move fast and break things!” & der Kauf von Instagram und WhatsApp

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Mark Zuckerberg war es lange ein Anliegen, Neuerungen auf Facebook möglichst rasch umzusetzen bzw. auszurollen. Facebook sollte eine Vorreiterrolle einnehmen und schneller und innovativer sein als Konkurrenten. Fehlermeldungen, aufgrund von unausgereifter Technologien oder Programmen, wurden dafür gerne in Kauf genommen.

Um die Position des Unternehmens zu sichern, richtete Zuckerberg seinen Blick stets auf neue Start-ups, die Facebook möglicherweise früher oder später in die Quere kommen könnten.

So wurde 2012 mit Instagram ein möglicher Konkurrent frühzeitig einverleibt, der sich im Bereich „Bilderdienste“ positioniert hatte. Kein Fehler, wie sich schnell herausstellte. 2016 kauft Facebook Inc. um insgesamt 19 Milliarden US-Dollar die Messenger-Plattform WhatsApp. Die Übernahme sollte die Zukunft des größten Sozialen Netzwerkes sichern, bei dem die Nutzerzahlen zu stagnieren begannen. Das war dem Konzern mehr wert als Google, Microsoft, Apple oder andere IT-Firmen jemals für eine Übernahme bezahlt haben. Zum Vergleich: Die teuerste Übernahme von Microsoft war Skype, für um die 8,5 Milliarden US-Dollar.

Ein Blick in die Zukunft

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Wenn man eines sicher sagen kann, dann, dass sich rund um den Internet Giganten und das Milliarden-Unternehmen Facebook Inc. noch so einiges bewegen wird. Die Vergangenheit zeigt, dass dieses Unternehmen keinen Stillstand kennt.

Internet für alle – internet.org

Mark Zuckerberg hat es sich zum Ziel gesetzt, den Internetzugang auf der ganzen Welt zu ermöglichen. Mit internet.org möchte er so vielen Menschen wie möglich, Zugang zum Internet und dessen zahlreichen Vorteile bieten. Die Möglichkeit jederzeit Informationen abrufen zu können, sich weiterzubilden, sich weltweit zu vernetzen etc. soll jedem offenstehen. In erster Linie bemüht sich Facebook Inc. in diesem Bereich um Zusammenarbeiten mit Betreibern rund um den Globus, die kostenlose Basis Internet-Services anbieten. Dies konnte bereits in vielen Ländern umgesetzt werden. Mehr als einer Milliarde Menschen konnte so bereits der Zugriff auf kostenlose Basis-Internetfunktionen über ihr Mobiltelefon ermöglicht werden.

Außerdem arbeitet Zuckerberg an neuen Technologien und Möglichkeiten Internetverbindungen zu erweitern. Hier wird an der Programmierung und Herstellung von Drohnen, Satelliten und Lasern gearbeitet, über die, sobald sie in der Luft sind, Internetverbindungen geknüpft werden können. Mit der solarbetriebenen Drohne „Aquila“ ist Facebook in diesem Bereich der Entwicklung bereits weit fortgeschritten. Ziel ist es, dass sich die unbemannte Drohne in Zukunft über mehrere Monate im Luftraum bewegt und so Internetzugang in Gebieten, in denen dies zurzeit noch nicht geboten wird, ermöglicht. Mehrere Testflüge haben bereits stattgefunden.

 

Künstliche Intelligenz & User Experience Plus

Wie bereits erwähnt, verhalf die Einführung des beliebten Newsfeeds Facebook zum Durchbruch. Durch die rasant steigende Anzahl an Nachrichten und Informationen, die täglich über die Plattform verbreitet werden, wurde es aber früher oder später nötig den Newsfeed durch einen Algorithmus regulieren zu lassen. Dieser ist so ausgerichtet, uns stets die für uns als relevant erachteten Inhalte anzuzeigen. Einen ausführlichen Beitrag nach welchen Kriterien der Algorithmus hier selektiert, finden Sie hier. Dass Facebook selbst mit dem Newsfeed und dem Algorithmus nicht ganz zufrieden ist, zeigen zahlreiche Tests, die das Unternehmen in den vergangenen Jahren in einigen Ländern durchgeführt hat.

Bekannt ist, dass Facebook an einer Artificial Intelligence (AI = Künstliche Intelligenz) arbeitet, die erkennen und verstehen kann, welche Inhalte von uns auf Facebook geteilt werden. Ein Beispiel: Teilen Sie ein Foto, auf dem ein Freund von Ihnen abgelichtet ist, möchte Facebook sicherstellen, dass dieser Freund das Foto auch sieht. Teilen Sie ein Foto eines Hundes oder schreiben Sie einen Beitrag über Politik, möchte Facebook den Inhalt des Bildes bzw. des Posts verstehen, um es Usern mit ähnlichen Interessen (in diesem Fall Hunden oder Politik) zeigen zu können. Facebook arbeitet also an einer Möglichkeit, Inhalte, egal ob Bilder, Posts oder Videos, auslesen bzw. interpretieren zu können, um uns so den für uns bestmöglichsten Content in unserem Newsfeed bieten zu können.

Auch wird es Facebook immer wichtiger, User so lange wie möglich auf der Plattform zu halten, also die Nutzungsdauer zu verlängern. Zuckerberg konzentriert sich hier auf die Entwicklung neuer Applikationen, die es möglich machen, Funktionen, für die man die Plattform bisher verlassen musste, direkt auf Facebook in Anspruch nehmen zu können. So kann man bereits Onlinekäufe direkt über den Facebook Messenger abwickeln oder sich ein Taxi bestellen.

Mit Instant Articles bietet Facebook einen Dienst an, der es ermöglicht, Artikel innerhalb der Facebook App zu laden. Da der Artikel innerhalb der App lädt und nicht im Browser, können ihn Leser sofort lesen und ersparen sich die Ladezeit des Browserdienstes abzuwarten. Stetig kommen in diesem Bereich Services hinzu, so dass davon auszugehen ist, dass wir in ferner Zukunft die Plattform vielleicht gar nicht mehr verlassen müssen und uns dort quasi ein Rundumservice angeboten wird …

Umso wichtiger ist ein professioneller Facebookauftritt für Ihr Unternehmen.

Quellen:

https://www.theguardian.com/

http://www.zeit.de/

http://www.businessinsider.de/

https://www.facebook.com/zuck/posts/

http://www.spiegel.de/netzwelt/

https://www.stern.de/digital/
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/
https://diepresse.com/

"Hallo, ich bin Martina Eggenfellner, Gründerin und Geschäftsführerin von "umundauf.at", einer Social Media Agentur mit über 13 Jahren Erfahrung im Bereich Social Media Performance Marketing. Es ist meine Leidenschaft, mein umfassendes Fachwissen in Workshops und Schulungen weiterzugeben und so meine KundInnen auf ihrem Weg zu mehr Erfolg in den sozialen Medien zu unterstützen."

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Wir sind offizieller Meta Business Partner. Martina Eggenfellner ist zusätzlich Meta-zertifizierte Mediabuchungsexpertin, Creative Strategy Professional & Marketing Developerin.

Die Zertifizierungen „Mediabuchungsexpertin“, „Creative Strategy Professional“ und  „Marketing Developer“ zeichnen Personen aus, die eine fortgeschrittene Kompetenz im Umgang mit technischen Facebook Marketinglösungen, Werberichtlinien und Best Practices bei der Buchung von Werbeanzeigen auf Facebook und Instagram vorzeigen.