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Dein Feed auf Instagram ist das allererste, was deine zukünftigen Follower*innen sehen, wenn sie zum ersten Mal auf deinem Profil sind. Und wie heißt es so schön? Der erste Eindruck zählt! Dein Feed muss die Leute, die neu auf dein Profil kommen, sofort begeistern und persönlich ansprechen. Daher ist es extrem wichtig, einen aussagekräftigen und strukturierten Feed zu haben.

In diesem Blogartikel zeigen wir dir, wie du deinen Instagram-Feed optimiert gestalten kannst und geben dir kreative Praxis-Tipps aus unseren Erfahrungen, die wir während unserer Juli-Challenge gesammelt haben. Falls du nicht weißt, was die Juli Challenge ist, dann schau auf unserem Instagram Profil vorbei, da ist alles genau erklärt!

1️⃣ Struktur

Bevor es mit deiner Feed-Gestaltungen richtig los gehen kann, müssen zunächst einige formale Dinge abgeklärt werden. Struktur ist in deinem Feed nämlich extrem wichtig. Denn dadurch zeigst du nach außen, dass du genau weißt, was du machst und es übermittelt einen viel professionelleren Eindruck, als willkürliches und unstrukturiertes Posten.

Um eine gewisse Grund-Struktur zu bekommen, musst du einen einheitlichen Colour Code für deine Beiträge festlegen. In diesem Schritt fragst du dich, welche Farben du in deinen Beiträgen immer wieder vorfinden möchtest. Wir empfehlen dir, dass du dich auf wenige bunte Farben beschränkst und sonst mit Weiß-, Schwarz-, und Grautönen arbeitest, da es ansonsten schnell zu bunt und unübersichtlich wird. Für unser Feed Design während der Juli Challenge (und auch jetzt) haben wir ein dunkles Türkis-blau sowie unsere CI-Farbe der Website verwendet, damit wir hier einen Zusammenhang herstellen konnten. Wenn du also für dein Unternehmen bestimmte Farbschemen nutzt, wie beispielsweise im Logo oder auf der Website, dann verwende diese Farben auch in deinen Posts!

Neben der richtigen Farbauswahl musst du dir auch überlegen, wie du deinen Text gestalten möchtest. Um viel Mehrwert bieten zu können, solltest du auch Text in deine Beitragsbilder einfügen. Entscheide dich für wenige Schriftarten, die du in jedem Beitrag aufs Neue verwendest. Auch dadurch wirkt dein Feed automatisch besser organisiert. Beispielsweise kannst du die Überschriften immer in derselben Schriftart schreiben und den Haupttext wiederum in einer anderen. So haben wir es auch gemacht!

2️⃣ Feed-Design

Wenn du das Grundkonzept fertig strukturiert hast, solltest du dich anschließend um dein Feed-Design kümmern. Es gibt unzählige verschiedene Muster und Formen, die du in deinem Feed integrieren kannst. Ob Schachbrett, Diagonal, Reihe, Spalte oder Puzzle – jedes Design hat seine Schwächen und Stärken. Bei der Wahl unseres Feed Designs haben wir uns sehr viele Gedanken gemacht, Vor- und Nachteile abgewogen und uns schlussendlich für das Spalten-Design entschieden. Warum? Ganz einfach: Uns war es wichtig, dass die Beiträge einzeln für sich stehen können und trotzdem ein Muster im Feed ergeben. Das Praktische beim Spalten-Design ist, dass sich das Muster nicht verschiebt. Die Spalten bleiben immer erhalten, sie rutschen nur pro Beitrag in der Horizontale um eines weiter. Das bedeutet, dass das Muster nie zerstört wird und wir innerhalb einer Spalte bilderübergreifend arbeiten konnten.

3️⃣ Format-Design

Nachdem du dich nun nach langem Überlegen für ein Feed-Design entschieden hast, solltest du dir nun Gedanken über die Gestaltung der einzelnen Beiträge machen. Achte darauf, Abwechslung in deinen Feed zu bringen und von der Masse herauszustechen. Überlege dir spannende und kreative Formate. Beispielsweise eignen sich auf Instagram Beiträge mit mehreren Bildern in einem Post extrem gut. Auch Videos sind sehr beliebt!

Ein Beispiel für mehrere Bilder in einem Post:

4️⃣ Content

Anschließend musst du dir überlegen, welche Themen du in deinen Beiträgen behandeln möchtest. Stelle dir die Frage, was deine Abonnent*innen interessieren könnte. Verknüpfe die Interessen deiner Zielgruppe mit den Dienstleistungen oder Produkten deines Unternehmens und poste Content, der deine Follower*innen anspricht. Ganz wichtig ist vor allem eines: Mehrwert!

Nutze deine Beiträge, um deiner Community Informationen zu übermitteln. Ob Tipps, Faktenwissen, Anleitungen oder Sonstiges: deine Abonnent*innen sollen einen Nutzen aus deinen Beiträgen ziehen können. Andernfalls verlieren sie wahrscheinlich das Interesse an deinen Beiträgen, egal wie schön sie aussehen.

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5️⃣ Apps zur Umsetzung

Du weißt nun wie dein Feed aussehen soll, wie deine Beiträge einzeln gestaltet werden sollen und auch, welche Themen du in deinem Content einbauen möchtest. Nun ist es also an der Zeit, das Ganze umzusetzen!

Für unseren Feed haben wir die Grundierung aller Beiträge in Photoshop erstellt. Dafür haben wir einen Instagram-Feed simuliert, indem wir ein Rechteck so geteilt haben, dass wir in der Horizontalen drei Quadrate hatten, die die Instagram-Beiträge darstellen. Wir haben mehrere Reihen übereinander gestaltet, damit die einzelnen Beiträge auch miteinander verbunden waren und wir bilderübergreifend arbeiten konnten.

Danach haben wir die Quadrate einzeln abgespeichert und in Canva, zur Beitragsgestaltung, eingesetzt. Canva ist unser Top-Tool, was Beitragsgestaltung angeht! Es ist sehr einfach zu bedienen und erleichtert dir die kreative Arbeit enorm. Außerdem gibt viele fertige Designs, die du verwenden kannst, oder auch Grafiken, die du in deine Bilder einfügen kannst. Tipp: Damit du so gut wie möglich in deinem Farbschema bleiben kannst, kannst du auch in den meisten Grafiken die Farbe verändern!

6️⃣ Beiträge vorplanen

Wenn du mit der Gestaltung deines neuen Feeds und der Beiträge anfängst, wirst du schnell merken, dass das richtig viel Zeit in Anspruch nimmt! Jeder Beitrag muss zu den anderen passen und auch inhaltlich etwas hergeben. Daher empfehlen wir dir, deine Beiträge vorzuplanen, damit auch in stressigen Wochen etwas qualitativ hochwertiges gepostet wird. Zum Planen unserer Beiträge verwenden wir das Creator Studio. Wenn du wissen willst, wie das Creator Studio genau funktioniert, kannst du unseren Blogbeitrag „Kostenloses Planning-Tool: „Creator Studio“ – 5 Praxistipps für automatisierte Beiträge auf Facebook & Instagram“ lesen, da haben wir alles ausführlich erklärt!

7️⃣ Am Ball bleiben

Auch, wenn du jetzt ein top Feed-Design hast, solltest du weiterhin kreativ bleiben und deinen Feed laufend optimieren. Unterhalte dich mit deinen Abonnent*innen, frag sie, was du noch besser machen kannst und nimm die Tipps und Anregungen deiner Community dankend an. Behalte auch aktuelle Trends und die Profile anderer User*innen im Auge, damit auch du immer up-to-date bist und dein Feed immer am neuesten Stand bleibt!

Fazit

Ein gut durchdachter und strukturierter Feed ist das A und O auf Instagram. Denn das ist das erste, was mögliche Neu-Abonnent*innen sehen, wenn sie auf dein Profil stoßen. Vergiss nicht, dass sowohl Design, als auch Content ansprechend sein müssen! Nimm dir daher ausreichend Zeit für die Vorbereitung und Planung deines Feeds. Falls du einen modernen Feed haben möchtest, aber keine Zeit für die Planung hast, kannst du dich gerne bei uns melden!

"Hallo, ich bin Martina Eggenfellner, Gründerin und Geschäftsführerin der Social Media Agentur "umundauf.at". Seit über 13 Jahren bin ich Spezialistin für Social Media Performance Marketing. Ich liebe es, mein langjähriges Wissen in Workshops und Schulungen an meine Kund*innen weiterzugeben."

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Wir sind offizieller Meta Business Partner. Martina Eggenfellner ist zusätzlich Meta-zertifizierte Mediabuchungsexpertin, Creative Strategy Professional & Marketing Developerin.

Die Zertifizierungen „Mediabuchungsexpertin“, „Creative Strategy Professional“ und  „Marketing Developer“ zeichnen Personen aus, die eine fortgeschrittene Kompetenz im Umgang mit technischen Facebook Marketinglösungen, Werberichtlinien und Best Practices bei der Buchung von Werbeanzeigen auf Facebook und Instagram vorzeigen.