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Du möchtest unbedingt deine Reichweite auf Social Media erhöhen, aber kommst einfach nicht voran? Statt steigenden Abonnent*innen und Likes siehst du, wie die Zahlen immer kleiner werden und Interaktionen sich in Grenzen halten? Du denkst dir: Was mache ich bloß falsch?

Wenn du dich in diesem Absatz wiedererkannt hast, dann solltest du unbedingt weiterlesen! Zwar sind Facebook, Instagram und Co. feste Bestandteile unseres Alltags, der richtige Umgang mit den Plattformen muss jedoch gelernt sein. Ein Profil erstellen und wild drauf los posten, reicht nicht, um mit Social Media wirklich erfolgreich zu sein. Diesen und 6 weitere häufige Social Media Fehler und wie du sie vermeidest, haben wir in diesem Blogbeitrag zusammengefasst.

1️⃣ Profil ohne Persönlichkeit

Wir alle interagieren lieber mit Personen, als mit Marken ohne zugehöriger Persönlichkeit. Automatisch generierte Antworten und animierter Content werden deinem Unternehmen nicht behilflich sein, sofern du nicht eine weltweit bekannte Brand bist. Deine Follower*innen wollen sehen, wer hinter deinem Kanal steckt. Je kleiner dein Unternehmen ist, desto eher solltest du die Menschen (=insbesondere dich) in den Vordergrund rücken. Beispielsweise solltest du als Social Media Manager*in des „Frisörsalons Herta“ mehr auf die Persönlichkeiten dahinter setzen, als ein großer Konzern, wie etwa Coca Cola. Zeig deinen Follower*innen dein Gesicht und stehe zu deinen Produkten oder Dienstleistungen! Bring persönliche Eindrücke in deinen Content ein – deine Abonnent*innen werden es lieben! Denn vergiss nicht: Social Media ist dafür da, Beziehungen aufzubauen und das geht am besten, wenn man weiß, mit wem man es zu tun hat. Pro Tipp: Gerade für Kleinunternehmen ist ein persönliches Profilbild aussagekräftiger als das Logo allein! Wenn du noch wissen willst, was du bei deinem Instagram Business Profil beachten solltest, dann lies unseren Blogbeitrag „5 Tipps für dein professionelles Instagram Business Profil“.

umundauf.at Instagram Biografie

2️⃣ Du kennst deine Zielgruppe nicht

Für den perfekten Outcome deiner Social Medie Strategie solltest du deine Zielgruppe genau kennen. Stelle dir also die Frage: Wen möchte ich mit meinen Beiträgen erreichen und für welche Personengruppe sind meine Produkte oder Dienstleistungen relevant? Wenn dein Unternehmen beispielsweise vegane und nachhaltige Make-up Produkte verkaufen möchte, sollte in deiner Story nicht dein neues Luxusauto zu sehen sein. Dieser Content ist vermutlich nicht für deine Zielgruppe relevant. Warum? Du kannst davon ausgehen, dass Leute, die nachhaltig und vegan einkaufen, ein stark ausgeprägtes Umweltbewusstsein haben. Eine Luxuslimousine passt da nicht ins Bild. Was sagt uns dieses Beispiel also? – Du solltest genau wissen, wer deine Zielgruppe ist, wie sie denkt und handelt. Gehe auf ihre Bedürfnisse ein und sprich sie mit dem richtigen Content persönlich an. Klar kannst und sollst du auch private Beiträge posten, um authentisch und echt zu wirken, aber behalte dabei deine Zielgruppe immer im Hinterkopf!

3️⃣ Die Relevanz in deinen Postings fehlt

Auf Instagram, Facebook und Co. sind zwei Dinge besonders wichtig: Regelmäßigkeit und Relevanz! Hier gilt Qualität vor Quantität. Ob Feedposts, Reels, oder Stories, achte stets darauf, dass du deinen Postings immer einen gewissen Mehrwert mitgibst. So bietest du deinen Follower*innen etwas, bleibst interessant und gehst im besten Fall nicht in der Masse unter. Poste nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig. Du musst für dich und dein Unternehmen den idealen Mittelweg finden und dabei auch auf deine Ressourcen achten. Lieber wenige, aber qualitativ hochwertige Beiträge posten, als Unmengen an Beiträgen, die keinerlei Relevanz für deine Follower*innen haben.

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4️⃣ Du postest zu viel werblichen Content

Deine Abonnent*innen folgen dir auf deinen sozialen Netzwerken, weil sie mehr von dir und deinem Unternehmen wissen möchten. Persönliche Einblicke, Tipps und Interaktionen sind erwünscht und keine Dauerwerbesendung. Wie es der Name SOCIAL Media schon vorwegnimmt, geht es dabei um die Pflege von sozialen Beziehungen und nicht darum, permanent etwas verkaufen zu wollen – dafür sind wiederum Social Media Werbeanzeigen eventuell besser geeignet. Wie du ganz einfach eine Werbeanzeige auf Facebook schalten kannst, erfährst du in unserem Blogartikel „11 Schritte zu deiner ersten Facebook Werbeanzeige“.

5️⃣ Es gibt keine Interaktionen

Ganz wichtig: Social Media ist keine Einbahnstraße! Wenn du auf Kommentare oder private Nachrichten nicht reagierst, dann werden deine Abonnent*innen die Freude daran verlieren. Gehe auf Kommentare ein, schreibe eine nette Antwort oder stelle sogar eine Frage. Ansonsten kannst du den Kommentar auch liken und dadurch zeigen, dass du die Meinung deiner Follower*innen wertschätzt. Falls deine Abonnent*innen eher weniger interagieren, kannst du sie auch einfach dazu animieren, mehr Engagement zu zeigen. Fordere sie zum Kommentieren auf, stelle eine Frage oder mach eine Abstimmung in deiner Instagram Story. Nähere Informationen, wie du mehr Interaktionen in deiner Story erzielst, erfährst du in unserem Blogbeitrag „7 Tipps für mehr Engagement in deinen Instagram-Stories“.

Beispiel Community Management: Interaktion

6️⃣ Deine Reaktion auf negative Kommentare

Negative Kommentare auf Beiträge und Werbeanzeigen sind (leider) unvermeidbar auf Social Media. Es wird immer jemanden geben, dem deine Posts, Angebote, Preise, Dienstleistungen oder Produkte nicht gefallen. Deshalb ist es umso wichtiger, richtig darauf zu reagieren.
FIRST: Versuche auf konstruktive Kritik einzugehen und eine Konversation zu starten. Vielleicht kannst du aus den Ansichten des Users einen positiven Nutzen für dich ziehen und deine Produkte und Dienstleistungen noch mehr verbessern. Im besten Fall gewinnst du ihn sogar als Kunden. Außerdem sehen deine Follower*innen dadurch, dass dir deine Community wichtig ist und bauen so mehr Vertrauen in dich oder deine Marke auf.
TROLLE: Geht der Verfasser bzw. die Verfasserin des Kommentars jeder Konversation aus dem Weg oder „greift“ auf persönlicher Ebene an und du merkst, dass weitere Bemühungen, die Situation zu klären, sinnlos wären, kannst du den Kommentar auch verbergen. So sieht niemand (bis auf den Verfasser bzw. die Verfasserin selbst) den Kommentar.
WICHTIG: Lösche Kommentare wirklich nur in Ausnahmefällen (Beschimpfungen, Beleidigungen etc.). Das Löschen verleitet oft nur zu noch mehr negativen Kommentaren und gibt kein professionelles Bild ab.

Beispiel richtiger Umgang mit negativen Kommentaren

7️⃣ Du postest ohne Plan und Struktur

Einfach mal „drauf los“ zu posten, funktioniert in den wenigsten Fällen. Und wenn es funktioniert, ist es wahrscheinlich Glück und darauf solltest du dich nicht verlassen. Ein klarer Plan für deinen Social Media Auftritt ist extrem wichtig, um deinen gewünschten Erfolg bzw. deine Social Media Ziele zu erreichen. Überlege dir deine Ziele genau und stimme deine Social Media Nutzung exakt darauf ab, um sie zu erreichen. Falls du Hilfe bei der Planung deines Social Media Marketing Konzepts brauchst, kannst du uns hier kontaktieren und wir unterstützen dich für maximalen Erfolg auf Facebook, Instagram und Co. Unsere Leistungen:

Fazit

Social Media Marketing ist wichtig, um dein Unternehmen professionell in Szene zu setzen – wenn du es richtig machst! Nachdem du jetzt die häufigsten Fehler auf Facebook, Instagram und Co. kennst und weißt, wie du sie vermeidest, steht deinem Erfolg in der Welt der digitalen Medien fast nichts mehr im Wege. Ansonsten kannst du dich auch jederzeit bei uns melden!

"Hallo, ich bin Martina Eggenfellner, Gründerin und Geschäftsführerin der Social Media Agentur "umundauf.at". Seit über 13 Jahren bin ich Spezialistin für Social Media Performance Marketing. Ich liebe es, mein langjähriges Wissen in Workshops und Schulungen an meine Kund*innen weiterzugeben."

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Wir sind offizieller Meta Business Partner. Martina Eggenfellner ist zusätzlich Meta-zertifizierte Mediabuchungsexpertin, Creative Strategy Professional & Marketing Developerin.

Die Zertifizierungen „Mediabuchungsexpertin“, „Creative Strategy Professional“ und  „Marketing Developer“ zeichnen Personen aus, die eine fortgeschrittene Kompetenz im Umgang mit technischen Facebook Marketinglösungen, Werberichtlinien und Best Practices bei der Buchung von Werbeanzeigen auf Facebook und Instagram vorzeigen.