Vermeide diese 7 Fehler in deinem Meta-Werbekonto
9. Februar 2025
Lesezeit: 7 Min.
Ein Meta-Werbekonto ist ein essenzielles Tool für dein Social-Media-Marketing, jedoch nur, wenn du es richtig nutzt. Viele Unternehmen machen immer wieder die gleichen Fehler, die zu ineffizienten Kampagnen, verschwendetem Budget oder sogar gesperrten Social-Media-Accounts führen. Welche Fehler du in Zukunft genau vermeiden kannst, verraten wir dir hier.
1. Fehlende Zielsetzung bei Meta-Kampagnen
Bevor du mit deinen Ads im Meta-Werbekonto startest, braucht es eine handfeste Marketing-Strategie. Der alleinige Wunsch nach hohen Umsätzen ist keine ausreichende Zieldefinition. Meta stellt dir 6 verschiedene Kampagnenziele zur Verfügung und jedes erfüllt seinen eigenen Zweck. Je nach Ziel musst du auch deine Creatives dementsprechend vorbereiten.
Hier ist nochmals ein Überblick über die Meta-Kampagnenziele:
- Bekanntheit: Wenn du mehr Reichweite, Video-Aufrufe, Markenbekanntheit etc. erreichen möchtest.
- Traffic: Wenn du deine Link-Klicks, Landingpage-Aufrufe, Profilaufrufe auf Instagram etc. erhöhen möchtest.
- Interaktionen: Wenn du mehr Interaktionen bei deinen Video-Aufrufen, Beiträgen etc. haben möchtest.
- Leads: Wenn du ein Instant-Formular nutzen möchtest, bestimmte Conversions oder Leads im Sinne von Anrufen, Anmeldungen etc. erreichen möchtest.
- App-Promotion: Wenn du mehr App-Events oder App-Installationen erhalten möchtest.
- Umsatz: Wenn du Conversions, wie zum Beispiel mehr Tickets oder Produkte zu verkaufen erzielen möchtest.
2. Mangelndes oder kein Tracking von Social-Media-Aktivitäten
Unsere Devise: Kein Social-Media-Marketing ohne Meta Pixel! Mithilfe des Pixels kannst du verschiedenste Aktivitäten messen. Hier werden Daten getrackt, wie Personen, die zuletzt auf deiner Website, deinem Instagram/Facebook-Profil waren oder ein Produkt bei dir gekauft haben. Um diese Daten an Meta weiterzugeben, muss der Meta Pixel zunächst einmal erstellt und auf der Website eingebettet werden. Hierbei ist es wichtig, genau festzulegen, bei welchen Aktivitäten das Pixel-Tracking ausgelöst werden soll. Mit dem Meta-Pixel-Helper kannst du die korrekte Einbindung deines Pixels überprüfen.

Da das Tracking durch den Meta Pixel aufgrund mehrerer Faktoren in den letzten Jahren abgenommen hat, wird es umso wichtiger, über den Tellerrand hinauszusehen und das Tracking der Social-Media-Aktivitäten nicht ausschließlich auf dein Meta-Werbekonto zu beschränken. Wir empfehlen daher Tracking und Entscheidungsbasis daher auch außerhalb des Ad-Managers passieren zu lassen.
3. Schlechte Creatives in Social-Media-Ads
Richtiges Kampagnenziel gesetzt, Tracking korrekt eingebaut und die Meta-Kampagne läuft trotzdem nicht wie gewünscht? Dann solltest du deine Creatives überprüfen! Nutze beispielsweise die originalen Instagram-Schriften, damit deine Ads nativer wirken und sich so besser in den Feed deiner Zielgruppe einfügen. Das richtige Format ist ebenfalls entscheidend. 9:16 (Story-Format) eignet sich am besten, damit deine Anzeige optimal in Instagram- und Facebook-Stories, Reels und den Feeds ausgespielt wird. Achte vor allem darauf, dass die wichtigen Inhalte im Safe Space bleiben. So wird beim automatischen Zuschneiden auf 4:5 oder 1:1 mit Sicherheit nichts Relevantes abgeschnitten wird.
Ein starker Hook ist außerdem essenziell, um die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe zu halten und sie zum Weiterklicken zu animieren. Was man unter Hook versteht, erfährst du in unserem Blogbeitrag: „Social Media Copywriting – 5 Tipps für deine perfekte Instagram Caption“.
4. Mangelndes Mediabudget bei Meta-Kampagnen
Meta Ads werden immer teurer! Das zeigen auch die aktuellen Zahlen: Meta erwirtschaftete im vierten Quartal 2024 einen Umsatz von 48,385 Milliarden US-Dollar, ein Plus von 21 % im Vergleich zum Vorjahr. Das Wachstum spiegelt sich auch in den steigenden Werbekosten wider. Wer weiterhin nur auf organische Beiträge oder ein Mediabudget von 10 bis 20 € pro Tag setzt, wird es schwer haben, relevante Reichweite und Conversions zu erzielen. Mit einem zu niedrigen Budget fehlen die nötigen Impressionen, um dem Algorithmus ausreichend Signale für eine effiziente Optimierung zu geben. Um die Performance deiner Meta-Kampagnen nachhaltig zu verbessern, solltest du dein Budget strategisch skalieren, verschiedene Zielgruppen testen und langfristige Learnings nutzen.
5. Keine Struktur im Meta-Werbekonto
Keine Struktur im Meta-Werbekonto kann dich wertvolle Zeit und Budget kosten. Eine klare Organisation ist entscheidend, um den Überblick zu behalten und deine Kampagnen effizient zu optimieren. Achte auf eine einheitliche und nachvollziehbare Benennung von Kampagnen, Anzeigengruppen und Anzeigen. Verwende für Kampagnen eine Struktur mit Datum, Thema und Laufzeit, während du in den Anzeigengruppen direkt deine Zielgruppeneinstellungen kennzeichnest. So siehst du auf einen Blick, an wen sich die Ads richten. Ein chaotisches Werbekonto erschwert nicht nur die Analyse, sondern macht auch die Optimierung zum Blindflug. Strukturierte Meta-Kampagnen helfen dir, bessere Ergebnisse zu erzielen und so unnötige Budgetverluste zu vermeiden.
6. Falsche oder keine Kennzahlen-Begutachtung im Werbekonto
Falsche oder fehlende Kennzahlen-Begutachtung kann deine Meta-Kampagnen ineffizient und teuer machen. Viele Unternehmen achten entweder gar nicht auf ihre KPI’s (= Key Performance Indicators) oder fokussieren sich auf irrelevante Metriken. Statt nur auf Likes oder Reichweite zu schauen, solltest du je nach Kampagnenziel die richtigen Kennzahlen wie zum Beispiel CTR, CPM, Conversion Rate oder ROAS im Blick behalten. Passe deine Spaltenansicht im Werbeanzeigenmanager auch individuell an, damit du deine Performance-Daten schnell und präzise auswerten kannst.

7. Vernachlässigtes Retargeting auf Facebook & Instagram
Retargeting-Kampagnen sind besonders wichtig, wenn du deine Unternehmensziele auf Meta erreichen willst. Während Prospecting-Kampagnen neue potenzielle Kund*innen ansprechen, sind Retargeting-Kampagnen essenziell, um bereits interessierte Personen gezielt zurückzuholen. Besonders bei hochpreisigen Produkten oder Dienstleistungen dauert die Kaufentscheidung oft länger. Hier kommen deine Retargeting-Kampagnen ins Spiel! Indem du Nutzer*innen ansprichst, die bereits mit deinem Unternehmen interagiert haben, kannst du sie mit relevanten Anzeigen und deinem Social-Proof überzeugen und zur Conversion führen.
Fazit:
Wie du siehst, können viele Fehler in deinem Meta-Werbekonto durch Unwissenheit entstehen und das kann dich Reichweite, Conversions und im Endeffekt Budget kosten. Ein sauberes Setup ist der Schlüssel zu erfolgreichen Kampagnen. Dein Meta Business Manager sollte richtig eingerichtet sein, der Meta Pixel muss korrekt tracken und deine Spaltenansicht sollte die relevanten Kennzahlen anzeigen. Erst wenn diese Grundlagen stimmen, kannst du mit dem passenden Kampagnenziel und optimierten Creatives durchstarten und deine Meta-Ads-Performance maximieren.
Mehr Informationen zum richtigen Setup findest du hier: „Vermeide diese Fehler beim Meta Business Manager – 7 Tipps für dein Setup“.
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