7 SEO-Tipps für ein besseres Google Ranking
31. Mai 2020
Lesezeit: 5 Min.
Jeder Unternehmer und Social-Media-Advertiser ist sicher schon mal auf den Begriff SEO gestoßen. Wenn man online arbeitet oder eine eigene Webseite hat, kommt man um die Suchmaschinenoptimierung nicht herum. Was SEO genau ist, was die wichtigsten Indikatoren sind und wie du dein Google Ranking verbessern kannst, um besser gefunden zu werden, erfährst du in diesem Blogbeitrag.
Was ist SEO & was bringt es dir?
SEO (= search engine optimization) bedeutet Suchmaschinenoptimierung und beeinflusst dein Ranking auf Suchmaschinen wie Google maßgeblich. SEO dient dazu, Inhalte wie deine Webseite im organischen Suchmaschinenranking in den unbezahlten Suchergebnissen auf höheren Plätzen zu listen. Du kannst dir das wie die organische Reichweite bei Social Media Plattformen vorstellen.
SEO hilft dir, auch ohne Budget gesehen zu werden und bei Suchanfragen oben aufzutauchen. Wenn ein Kunde also nach bestimmten Begriffen sucht und diese zu deinem Unternehmen passen, dann tauchst du bei den Ergebnissen ganz oben auf. Man schaut sich grundsätzlich nur die Ergebnisse auf der ersten Seite an. Wenn du also weiter hinten gelistet wirst, bist du kaum bis gar nicht sichtbar. Wie du dank SEO auf der ersten Seite landen kannst, erzählen wir dir hier.
Die wichtigsten SEO Indikatoren
Ladezeit
Wenn deine Webseite zu lange lädt, schreckt das nicht nur potentielle Kunden und Besucher ab, es kann auch dein Ranking beeinflussen. Deshalb solltest du darauf achten, dass deine Webseite eine gute Ladegeschwindigkeit hat. Zu große Bilder können zum Beispiel ein Grund sein, warum deine Webseite vielleicht langsamer lädt als andere. Oder vielleicht ist der Server deines Hosters zu langsam. Um deinen Page Speed zu checken, kannst du das Tool PageSpeed Insights von Google testen. Das Tool zeigt dir genau, was du ändern kannst, damit deine Ladezeit geringer wird. Man kann sich die Ergebnisse für Desktop und Mobil getrennt ansehen und jede beliebige Webseite analysieren. Für Desktop und Mobil bekommt man jeweils eigene Verbesserungsvorschläge, weil es sich um zwei verschiedene Endgeräte handelt.
Klickrate (CTR)
Die Klickrate (im Englischen Click through rate) beschreibt das Verhältnis zwischen Impressionen und Klicks, beispielsweise in der Google-Suche. Beispiel: Wenn man 100 Impressionen hat und 3 Klicks, liegt die Klickrate bei 3%. Je höher die Klickrate, desto besser. Allerdings muss man auch die Absprungrate dabei beachten, denn die beiden gehören quasi zusammen. Je mehr Seiten der User betrachtet, desto länger ist auch seine Verweildauer auf der Seite. Dazu aber gleich mehr. Grundsätzlich spielen alle Indikatoren zusammen und beeinflussen sich gegenseitig. Außerdem wird gemessen, wie viel Traffic deine Webseite überhaupt über die Suchmaschine bekommt. Also wie viele Menschen klicken auf deinen Link, wenn er bei den Suchbegriffen auftaucht. Das hilft Google zu evaluieren, ob dein Content für den Suchenden von Relevanz ist und passt dein Ranking dementsprechend an.
Absprungraten (Bounce Rate)
Die Absprungrate (auch „Bounce Rate“ genannt) beschreibt alle Nutzer, die die Webseite schnell wieder verlassen und oftmals keine weitere Unterseite besucht haben. Wenn er also nur sehr kurz auf der Seite ist und danach sofort wieder „abgespringt“, was z.B.: bei Clickbaiting (was das genau ist steht weiter unten) passiert. Auf Google Analytics kannst du die Bounce Rate für deine Webseite einsehen. Eine hohe Absprungrate bedeutet meistens, dass der Besucher nicht das vorgefunden hat, was er sich erwartet hätte. Oder die Seite z.B. mobil schwer zu bedienen ist. Ist sie sehr hoch, ist das schlecht für dein Ranking. Wie kurz erwähnt, spielen Klickrate und Absprungrate zusammen. Eine hohe Klickrate ist gut, wenn aber die Absprungrate ebenfalls hoch ist, kann das schlechten Content, Clickbaiting oder eine geringe Qualität der Inhalte bedeuten. Bei einem interessanten Titel klickt der User auf den Link, springt aber sofort wieder ab, wenn es sich um Spam handelt (= Clickbaiting) oder die Website keine hochwertigen Inhalte liefert. Das führt zu einer geringen Verweildauer.
Verweildauer auf der Seite
Bei der Verweildauer kann man die oben genannten Faktoren Klickrate und Absprungrate miteinschließen. Für das Ranking ist eine hohe Verweildauer deshalb wichtig, weil die Suchmaschine die Seite so als relevant einstufen kann und besser ranked. Für ein gutes Ranking ist auch die Qualität der Webseite allgemein sehr wichtig. Dafür braucht es interessanten, hochwertigen Content, in dem viel Zeit und Arbeit stecken. Gute Inhalte werden von Nutzern länger und ausgiebiger konsumiert.
Die wichtigsten SEO-Tipps für deine Webseite
1. PageSpeed Insights
Die Pagespeed-Optimierung ist einer der ersten Schritte, wenn du dein SEO verbessern willst. Denn durch eine lange Ladezeit wirst zu sozusagen abgestraft. Es gibt viele Tipps, wie du deinen Pagespeed verbessern kannst. Einer der wichtigsten Punkte: optimiere deine Bilder. Zu große Bilder brauchen lange, um geladen zu werden und verringern so deinen Pagespeed. Browser-Caching ist auch noch ein Tipp für bessere Ladezeiten. Analysiere hier deine Webseite und schaue, was dir Google als Verbesserung empfiehlt.
2. Schreibe für Suchmaschinennutzer
Best Case Scenario: viele Kunden finden dich bei der Google-Suche und landen so auf deiner Seite. Wenn du deine Inhalte aber nicht für Suchmaschinennutzer optimierst, werden sie dich womöglich nicht finden. Dabei gilt es zu beachten, dass du deine Texte und Inhalte zwar für die Suchmaschine optimieren sollst, die Qualität dabei aber nicht vergessen darfst. Schreibe deshalb jeden Text mit passenden Keywords, überlade den Artikel aber nicht damit. Stelle dir selbst Fragen wie „Wonach suchen potentielle Nutzer“ oder „Welche Probleme wollen sie lösen“. Es sollte für Google erkennbar sein, worum es im Text geht, aber der Leser soll auch das Gefühl haben, dass er hochwertigen Content vor sich hat. Plugins, die wir für SEO und suchmaschinenoptimiertes Schreiben empfehlen können, sind wpSEO und Yoast SEO. Was im Bereich Suchmaschine noch wichtig sein kann sind Empfehlungen und Bewertungen. Wenn du auf den Social Media Plattformen oder auf Google Rezensionen positiv bewertet wirst, merkt sich die Suchmaschine das und das kann dein Ranking ebenfalls beeinflussen. Mehr zur Macht der Empfehlungen kannst du hier nachlesen.
3. Keyword Suche
Keywords sind für SEO deshalb so wichtig, weil Google deine Beiträge damit besser eingliedern kann. Du sagst Google im Prinzip damit, in welche Kategorie dein Content gehört. Aber nicht nur mit Google kannst du relevante Keywords finden, es gibt auch Tools die du dafür nutzen kannst. Der Google Keyword Planner ist zum Beispiel ein bekanntes Tool. Ein kostenloses Tool mit einer Menge Potential ist ubersuggest. Hier wird dir nicht nur das Suchvolumen deines Keywords gezeigt, sondern auch andere relevante Keyword-Ideen. Hier kannst du es ausprobieren: ubersuggest.

Bonus-Tipp: gib dein Keyword in der Google-Suche ein und notiere dir die vorgeschlagenen Suchbegriffe, die dazu kommen. So bekommst du gleich mehrere relevante Keywords und auch Ideen für neue Beiträge.

4. Aktualisiere Blogartikel und Seiten regelmäßig
Tote Links und alte Blogbeiträge können deine Seite schlechter ranken. Google crawled immer mal wieder deine Website und checkt auf relevante Links, Backlinks (= ein Link, der von einer Webseite auf eine andere Website führt) und Keywords. Überprüfe deshalb regelmäßig die Links auf deiner Webseite und aktualisiere Blogbeiträge und Unterseiten. Ein Blogbeitrag kann noch so interessant sein, er muss aber auch gut aufbereitet und gegliedert sein. Außerdem sollten alte Blogbeiträge, vor allem wenn sie schon sehr beliebt sind, immer updgedatet werden, damit sie wieder auf dem neuesten Stand sind.
5. Kurze Permalinks
Lange Permalinks wirken schnell überfordernd oder unprofessionell. Außerdem kann man sich meist wenig darunter vorstellen. Kurze URLs sind auch für Nutzer einfacher zu merken und Google kann den Content besser einordnen. Bei WordPress kannst du die Länge der Permalinks je nach Bedarf anpassen und ändern. Wichtig im Permalink sind auch die Keywords. Wenn du also einen Beitrag über SEO-Tipps schreibst, sollte der Begriff „SEO“ im Permalink vorkommen.

6. Dateinamen für Bilder
Über die Bildersuche auf deiner Webseite laden? Das funktioniert vor allem dann, wenn du deine Bilder passend benennst und Alt-Tags benutzt. Ein Alt-Tag ist für den Leser selbst nicht sichtbar. Er dient als eine Art Alternativtext mit kurzer Beschreibung, wenn das Bild nicht geladen werden kann. Mit Alt-Tags und der richtigen Benennung erhöhst du zusätzlich die Keyword-Dichte auf deiner Seite und steigerst damit die Relevanz des Blogposts. Außerdem ist die Chance dann höher, dass dein Bild unter dem jeweiligen Thema in der Bildersuche auftaucht und angeklickt wird.
7. Interne Verlinkungen
Wenn du eine Unterseite oder einen Blogpost auf vielen weiteren Seiten sinnvoll verlinkst, denkt Google sich, dass dieser Content relevant ist. Du solltest also wichtige Artikel intern gut miteinander vernetzen, damit Google sie besser ranked. Außerdem kannst du so die Verweildauer erhöhen. Wenn du in einem Blogpost einen relevanten Link einbettest, kann es sein, dass der Nutzer nach dem Lesen darauf klickt und so länger auf der Website bleibt. Was du bei Links aber noch beachten solltest, kannst du im Beitrag SEO-Mythen lesen.
Das waren unsere Tipps und Tricks für besseres SEO und Suchmaschinen-Ranking. Wenn du diese Punkte befolgst, wirst du deine Webseite schnell ganz oben in den Ergebnissen finden und so nicht nur deinen Traffic steigern, sondern auch potentiell mehr Kunden bekommen. Win-Win also. Aber vergiss nicht die Qualität der Inhalte auf deiner Webseite. Denn nur so kannst du langfristig Menschen mit deinem Content ansprechen. Viel Spaß beim Umsetzen & stay social!
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