Im Zeitalter der Sensoren und digitaler Empathie
22. Oktober 2017
Lesezeit: 5 Minuten

Willkommen im Zeitalter der Sensoren
– in einer Welt voller digitaler Empathie
Sie stecken in fast allen technischen Devices, die uns in unserem Alltag und täglichem Leben begleiten. Sie messen bestimmte physikalische oder chemische Eigenschaften, darunter Temperatur, Strahlung, Feuchtigkeit, Druck, Helligkeit und Bewegung. Was sie aber heutzutage wirklich vermögen, ist uns oft gar nicht bewusst. Die Rede ist von Sensoren.
Was wenn Ihr W-LAN Router Ihre Emotionen messen könnte?
Für uns Menschen stellt es oft eine Herausforderung dar, die Emotionen des Gegenübers richtig zu deuten. So werden vielleicht Angst oder Nervosität mit einem Lächeln überspielt oder überschwängliche Vorfreude mit einem Pokerface kaschiert. Den tatsächlichen Gefühlszustand eines Menschen zu erkennen fällt nicht leicht. Nun haben aber Forscher des Computer Science and Artificial Intelligence Laboratory am MIT (Massachusetts Institute of Technology) in Boston eine Technologie, bzw. ein Gerät, entwickelt, das in der Lage sein soll, genau das mit Hilfe von Wireless-Signalen zu erkennen.
Mit diesem lassen sich zum Beispiel Herzfrequenz und Atem einer Person per WLAN durch Wände hindurch messen. Das EQ-Radio, wie das Gerät heißt, ist im Grunde nichts weiter als ein kleiner Router wie er in fast jedem Haushalt steht.
Es sendet elektromagnetische Wellen aus. Treffen diese auf den menschlichen Körper, werden sie reflektiert und wieder zurück auf das Gerät gelenkt.
Aus Schwankungen der Wellenformen leitet es Veränderungen des Gefühlszustands ab. So kann das Gerät mit 87%iger Genauigkeit erkennen ob eine Person gerade aufgeregt, glücklich, wütend oder traurig ist.
„Wir glauben, dass unsere Resultate den Weg für zukünftige Technologien ebnen können, die dabei helfen, Zustände wie Depressionen oder Ängste zu diagnostizieren.“ meint Dina Katabi, Projektleiterin und Professorin für Informatik. Sie könnte sich die Nutzung ihrer Technik aber auch für kommerzielle Anwendungsgebiete vorstellen. Filmstudios oder Kinos könnten so zum Beispiel die Reaktionen von Zuschauern in Echtzeit messen. Auch im Bereich „Smart Home“ ist die Technologie einsetzbar. Informationen über Gefühle könnten so dazu benutzt werden die Heizung zu regulieren oder die Fenster automatisch zu öffnen.
Auch Handysensoren sind mächtige Werkzeuge!
Auch unsere geliebten Smartphones stecken voller Sensoren, die unentwegt Daten über uns und unsere Umgebung sammeln.
So misst ein Näherungssensor mit Infrarotstrahlen, ob das Telefon ans Ohr gehalten wird. Werden die Strahlen reflektiert, erkennt die Technik die sich nähernde Wange. Bildschirm und Berührungssteuerung schalten sich automatisch ab.
Das Global Positioning System, kurz GPS, liefert genaue Informationen über die geographische Position unseres Smartphones. Auch die Luftfeuchtigkeit, die Temperatur und Bewegungen werden von winzigen Sensoren in unseren Geräten gemessen. Die in Smartphones verbauten Mikrofone werden immer empfindlicher. Siri und Co reagieren mittels Sensoren auf unsere Stimmerkennung.
Das iPhone ist seit Version 5S mit einem Fingerabdrucksensor ausgestattet. Dieser besteht aus vielen winzigen Zellen, jede davon kleiner als eine Fingerrille. Wird ein Finger auf die Oberfläche gelegt, ändert sich deren Kapazität. Aus der Art der Änderungen aller Zellen wird ein Bild des Abdrucks errechnet und zusammengesetzt.
Die Samsung Galaxy 8 Generation verfügt über einen präzisen Iris-Scanner als Entsperrmethode für die Mobile Phones. Apple rüstet beim neuen iPhoneX mit Face ID als sichere Entsperrmethode nach. Die neuen Kameras und Sensoren des Smartphones machen es möglich über 30.000 unsichtbare Punkte zu analysieren, um eine präzise Tiefenkarte vom Gesicht des Anwenders zu erstellen. Aber nicht nur das: Face ID passt sich mit maschinellem Lernen an wenn sich unser Aussehen im Lauf der Zeit ändert. Die TrueDepth Kamera analysiert über 50 verschiedene Muskelbewegungen, um unsere Gesichtsausdrücke -und so auch Gefühle – auf Animojis (=Animated Emojis) zu spiegeln.
Hallo, Zukunft!?
Bisweilen liegt es -zumindest größtenteils- in unserer eigenen Hand ob und welche Informationen wir in erster Linie natürlich mit unseren Mitmenschen, unserer Umwelt aber auch mit unseren technischen Geräten und dem virtuellen Netz teilen. Könnte uns aber genau das durch diese Technologie in Zukunft abgenommen werden? Stellen Sie sich vor, Sie nehmen einen gewöhnlichen Einkauf in einem Lebensmittelgeschäft Ihrer Wahl vor, während ganz unbemerkt Ihre Vitalzeichen gemessen und ausgewertet werden. Dem Lebensmittelkonzern ist es dadurch möglich mit ziemlicher Genauigkeit festzustellen, was in Ihnen vorgeht während Sie sich im Geschäft bewegen, zwischen einzelnen Produkten wählen und an der langen Kassenschlange warten. Aus den Ergebnissen unzähliger Kundenauswertungen kann er dann gezielt neue Marketingmaßnahmen setzen. Ist er Ihnen und uns wohlgesinnt, wird er sich nun vielleicht um weitere Kassen oder Selbstbedienungszonen bemühen…
Quellenangaben:
http://www.berliner-zeitung.de/
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