Instagram Business vs. Creator Account: Die 5 wichtigsten Unterschiede
17. August 2025
Lesezeit: 5 Min.
Instagram bietet unterschiedliche Kontotypen, die jeweils eigene Vorteile mitbringen. Besonders, wenn du dein Profil strategisch für deine Marke oder dein Business einsetzen willst. Viele starten mit einem persönlichen Konto, merken aber schnell: Für gezieltes Wachstum, Insights und professionelle Tools lohnt sich der Wechsel. Doch bevor du dich für ein Unternehmenskonto oder ein Instagram-Creator-Konto entscheidest, solltest du wissen, worin sich die beiden unterscheiden und welcher Typ am besten zu deinen Zielen passt.
1. Musik & Audio – so klingt der Unterschied
Musik auf Instagram kann ein Reichweiten-Booster sein, vor allem in Instagram-Reels. Hier punktet der Instagram-Creator*innen-Account: Er bietet Zugriff auf eine deutlich größere Bibliothek mit trendigen Songs und Sounds, die für Instagram-Business-Accounts oft gesperrt sind. Das sorgt für mehr kreative Möglichkeiten. Hier ist der Instagram-Business-Account nur eingeschränkt nutzbar. Aus rechtlichen Gründen stehen hier überwiegend lizenzfreie oder kommerziell nutzbare Tracks zur Verfügung, die du unter anderem auch in der Meta Sound Collection findest. Das schützt vor Urheberrechtsproblemen und sollte vor allem als Unternehmen verwendet werden. Auch muss angemerkt werden, dass einzig und allein ein trendiger Sound nicht zum Erfolg führen wird – hier spielen weitaus mehr Faktoren eine Rolle.
Weitere Infos zum Thema Musik findest du hier: „Musik in Instagram Reels und Stories – das solltest du unbedingt wissen“ und so sieht die Meta Sound Collection aus:

2. Monetarisierung – Werbung statt Likes
Der Instagram-Creator-Account lebt von direkter Monetarisierung wie Abos für bestimmte Inhalte oder dem Erhalt von virtuellen Geschenken. Für Unternehmen ist dieser Weg nicht wirklich relevant. Hier zählt die Möglichkeit, gezielte Werbekampagnen zu schalten. Dem Instagram-Business-Account steht eine volle Bandbreite an Möglichkeiten zur Verfügung: von Postings mit Mediabudget bewerben über Kampagnen mit unterschiedlichen Zielen bis hin zu komplexen Retargeting-Strategien. Mit dem Zugriff auf den Werbeanzeigenmanager lassen sich Zielgruppen haargenau segmentieren und vieles mehr. Die Bewerbung von Beiträgen ist aber auch für den Instagram-Creator-Account möglich, sofern dieser mit einem Facebook-Konto verknüpft ist.
3. Tools & Planung – volle Kontrolle mit der Meta Business Suite
Über die Meta Business Suite können mit einem Instagram-Business-Account sowie mit einem Creator-Account Inhalte für Instagram und Facebook zentral geplant, erstellt, bearbeitet und veröffentlicht werden. In einem Dashboard sind Kommentare, Nachrichten und Erwähnungen ersichtlich und können direkt beantwortet werden. Hier gibt es daher kaum Unterschiede zwischen den beiden Account-Typen.

4. Kontaktmöglichkeiten – der direkte Draht zu Kund*innen
Der Instagram-Business-Account erlaubt es, die E-Mail, Telefonnummer, Adresse und sogar WhatsApp direkt in der Bio im Profil anzuzeigen. Diese können unter „Profil bearbeiten“ und „Profilinformationen“ hinzugefügt werden. Außerdem kann unter dem darunterliegenden Punkt „Anzeige im Profil“ eingestellt werden, dass beispielsweise der „Kontakt“-Button im Profil sichtbar wird. Diese Funktionen fehlen beim Instagram-Creator-Account weitgehend.
5. Insights & Analyse – datengetrieben statt Bauchgefühl
Der Instagram-Creator-Account bietet erweiterte Insights zu Reichweite, Follower*innen-Wachstum, Interaktionen sowie detaillierte Angaben zu Geschlecht, Alter und Herkunft der Zielgruppe. Diese Daten helfen, Content-Strategien gezielter auszurichten und das Engagement zu steigern.
Der Instagram-Business-Account liefert dieselben erweiterten Statistiken, in Kombination mit dem Meta Werbeanzeigenmanager stehen hier aber weitaus mehr zusätzliche Insights zur Verfügung. So kann nicht nur gesehen werden, welche Inhalte funktionieren, sondern auch exakt gemessen werden, welche Maßnahmen Umsatz bringen, um das Marketingbudget gezielt zu optimieren.
Weitere Infos zu relevanten KPI’s gibt es in diesem Blogbeitrag: „Das kleine Social Media 1×1 – Welche Kennzahlen jedes Unternehmen kennen sollte“.
Fazit:
Der Instagram-Creator-Account ist ideal für Personen des öffentlichen Lebens, Creator*innen und Künstler*innen, die ihre persönliche Marke aufbauen möchten. Er bietet unter anderem erweiterte Insights und spezielle Funktionen für Content-Ersteller*innen. Der Instagram-Business-Account richtet sich an Einzelhändler*innen, Unternehmen, Marken und Dienstleister*innen. Er punktet besonders bei erweiterten Kontaktmöglichkeiten. Auch bestehen Unterschiede in der Musiknutzung, welche beachtet werden müssen. Für Unternehmen, die Instagram strategisch für Wachstum, Reichweite, Leads und Umsatz einsetzen wollen, ist der Instagram-Business-Account die beste Wahl.
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