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Social-Media-Plattformen kommen und gehen, doch eine bleibt seit Jahren konstant auf Platz 1 der beliebtesten: Instagram. Die Plattform des Meta-Konzerns soll Schätzungen zufolge allein bis zum Jahr 2026 rund 1,5 Milliarden Nutzer*innen umfassen (Quelle: Statista). Wie du dein Instagram-Game aufs nächste Level hebst und welche Neuerungen in diesem Jahr auf dich warten, erfährst du in diesem Blogbeitrag.

1. Strengere Content-Restriktionen für Kinder und Jugendliche

Um Teenager*innen ein altersgerechtes Nutzungserlebnis zu ermöglichen, hat Instagram die Content-Richtlinien erst kürzlich verschärft. So werden jungen User*innen spezielle Inhalte rund um Themen wie Essstörungen oder selbstverletzende Verhaltensweisen seltener ausgespielt. Hiermit möchte Instagram aktiv gegen Inhalte vorgehen, die als besonders sensibel empfunden werden könnten. Weiters erhalten User*innen, die aktiv nach solch sensiblen Begriffen suchen, Hinweise zu entsprechenden Hilfsorganisationen. Im Laufe des Jahres sollen diese Einschränkungen auch noch ausgeweitet werden.

Mehr Informationen findest du hier.

2. Postings nur für enge Freunde

Wer kennt es nicht? Manche Dinge, möchte man einfach nicht all seinen Follower*innen zeigen. Aber anstatt gar nichts zu posten, hat Instagram seine „Enge Freunde“-Funktionen erweitert. Ausgewählte User*innen können bereits seit Ende letzten Jahres nicht nur ihre Stories, sondern auch ihre Feed-Beiträge und Reels mit bis zu 100 beliebigen Personen teilen. Wann diese Funktion aber für alle User*innen ausgerollt wird, ist aktuell noch unklar.

Vorab legst du deine „Enge Freunde“ Liste, wie folgt an:

  • Klicke in deinem Instagram-Profil rechts oben auf das Burger-Menü (die drei Striche)
  • Wähle „Enge Freunde“ aus
  • Suche nach deinen gewünschten Freunden und füge sie hinzu
  • Klicke auf Fertig

Hier siehst du, wie du nun einen Beitrag nur für deine engen Freunde erstellst. ⬇️

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3. Volle Instagram-Experience ohne Ton

In Zeiten, in denen Social-Media-Plattformen oft ohne Ton genutzt werden, sind Untertitel und schriftliche Bildbeschreibungen wichtiger denn je. Anstatt dir aber darüber den Kopf zu zerbrechen, warum User*innen Instagram ohne Ton nutzen, ist es viel mehr an der Zeit, über eine Lösung für dieses Problem nachzudenken. Zwar hat Instagram erst kürzlich einen Untertitel-Sticker für Stories eingeführt, jedoch ist dieser aktuell nur auf Englisch und in Australien, Kanada, Neuseeland, Singapur, Irland, USA und dem Vereinigten Königreich verfügbar. Weitere Sprachen und Locations sollen allerdings bereits in Planung sein. Bis wir aber alle von dem Captions Sticker profitieren können, müssen wir unsere Untertitel noch mit Tools wie CapCut, Captions oder Premiere Pro erstellen.

Hier sind aber schon vorab ein paar Beispiele, wie die automatisch generierten Untertitel auf Instagram aussehen werden. ⬇️

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(Quelle: facebook.com)

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4. Instagram Stories freihändig aufnehmen

Du möchtest eine Story aufnehmen, aber hast gerade keine Hand frei? Mit diesem einfachen Hack kannst du dich selbst filmen und brauchst dazu nicht einmal die Hilfe einer anderen Person. Um von dieser Funktion Gebrauch zu machen, öffnest du in der Instagram-App das Story-Menü und klickst am rechten Rand auf die Option „freihändig“. Nun kannst du dein Handy an einem beliebigen Ort abstellen. Hältst du jetzt den Aufnahmeknopf länger gedrückt, startest du einen 3-sekündigen Timer. Nachdem dieser abgelaufen ist, filmt dein Handy und beendet die Aufnahme automatisch.

So sieht das auf deinem Smartphone aus. ⬇️

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5. Call to Action in deinen Reels

Was bisher nur aus Social Media Ads bekannt war, kannst du jetzt seit einiger Zeit auch auf deine organischen Reel-Postings anwenden. Die Rede ist von einem sogenannten „Call to Action“-Button – also einer speziellen Handlungsaufforderung. Konkreter gesagt kannst du dadurch Personen, die sich dein Reel ansehen, dazu auffordern, dir zum Beispiel eine Nachricht zu senden. Einzige Voraussetzung hierfür ist, dass du im Besitz eines sogenannten Instagram Business Profils bist.

Tipps zur Einrichtung deines Instagram Business Profils findest du übrigens in unserem Blog „7 Tipps für das Setup deines Instagram Business Profils“.

Hier findest du den „Nachricht-senden“-Button. ⬇️

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6. Finde Trend-Sounds für deine Reels

Ein weiterer Weg, um deine Instagram-Reichweite auszubauen, ist es, deine Reels mit aktuell beliebten und sogenannten „Trend-Sounds“ zu versehen. Du fragst dich, wie und wo du diese findest? Klicke, während du ein Reel erstellst, auf die Musiknote und schon siehst du die beliebtesten Sounds der Meta Sound Collection sowie aktuelle Neuerscheinungen. Wenn du weiter nach unten scrollst, findest du eine eigene Kategorie mit angesagten Original-Audio Sounds. Hier musst du jedoch mit einem Instagram Business Konto aufpassen. Diese Sounds sind nicht Teil der Meta Sound Collection und daher nicht lizenzfrei. Je nach Instagram Version siehst du noch eigene Musikgenre-Kategorien, welche dir die Suche nach dem perfekten Song erleichtern.

Für weitere Inspirationen findest du auch unter der Kategorie „Vorlagen“ coole Templates, die du für deine neuesten Reels nutzen kannst. Mit Klick auf das Plus-Symbol ganz unten in deinem Feed und dann weiter auf Reels kommst du zu den Vorlagen. Wie das Ganze aussieht, erkennst du am ersten, linken Screenshot.

Am rechten Bild siehst du, wie die Musikbibliothek mit den trendigen Sounds aussieht, wenn du bei der Reelerstellung auf die Musiknote klickst. ⬇️

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Wenn du mehr über die Musiknutzung auf Instagram erfahren möchtest, legen wir dir unseren Blogbeitrag „Musik in Instagram Reels und Stories – das solltest du unbedingt wissen“ ans Herz.

7. Arbeite mit Kollaborationspostings

Du hast sie sicher schon gesehen: Instagram Postings, die nicht nur von einer Person gepostet werden, sondern noch zusätzlich von einer oder mehreren weiteren Personen – sogenannte Kollaborationspostings. Diese Kollaborationen bieten dir die Möglichkeit, deinen Instagram Post oder dein Instagram Reel auf verschiedenen Profilen auszuspielen. Größter Vorteil hierbei: Likes, Shares und Content-Views aller beteiligten Profile werden zusammengezählt und gelten somit für alle Profile.

So kannst du deine eigenen Kollaborationen erstellen:

1️⃣ Erstelle deinen Beitrag oder dein Reel
2️⃣ Klicke auf Personen markieren
3️⃣ Füge deine*n Co-Autor*innen hinzu

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Fazit:

Auf Instagram tut sich ständig etwas. Je nach App-Version oder Region kann das eine oder andere Funktions-Update jedoch etwas dauern, bis es für alle verfügbar ist. Nutze die neuesten Hacks und Funktionen für dich und dein Unternehmen, um zu zeigen, dass du immer am neuesten Stand der Dinge bist. Viele der Funktionen helfen dir auch dabei, deinen Account zu pushen, wie die Collab-Beiträge. Wiederum gibt es einige Updates, wie die strengeren Content-Restriktionen für Teenager, die auch für manche Unternehmen relevant sein können, um ihren Content entsprechend anzupassen.

Du möchtest noch mehr darüber lernen, wie du nicht nur Instagram, sondern auch Facebook oder TikTok für dein Unternehmen erfolgreich nutzt? Dann besuche unser Bootcamp oder unseren Ads Workshop. Hier erhältst du exklusive und topaktuelle Insider-Tipps aus der Praxis, die dir dabei helfen, effektives Social Media Marketing zu betreiben.

"Hallo, ich bin Martina Eggenfellner, Gründerin und Geschäftsführerin der Social Media Agentur "umundauf.at". Seit über 13 Jahren bin ich Spezialistin für Social Media Performance Marketing. Ich liebe es, mein langjähriges Wissen in Workshops und Schulungen an meine Kund*innen weiterzugeben."

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Wir sind offizieller Meta Business Partner. Martina Eggenfellner ist zusätzlich Meta-zertifizierte Mediabuchungsexpertin, Creative Strategy Professional & Marketing Developerin.

Die Zertifizierungen „Mediabuchungsexpertin“, „Creative Strategy Professional“ und  „Marketing Developer“ zeichnen Personen aus, die eine fortgeschrittene Kompetenz im Umgang mit technischen Facebook Marketinglösungen, Werberichtlinien und Best Practices bei der Buchung von Werbeanzeigen auf Facebook und Instagram vorzeigen.